innere Massnahmen- Achtsamkeit

November 2020

 

Wie sind einmal mehr gefordert, mit Meldungen der Medien und den eigenen Erfahrungen, einen stimmigen Weg in die Zukunft zu finden.

 

In dieser Zeit ist es aus meiner Sicht besonders wichtig vorsichtig, besonnen, optimistisch zu sein und den inneren Frieden zu kultivieren.

 

Viele Forschungsergebnisse rund um Corona sind uns zugänglich, andere noch nicht. Sie sind alle noch so neu und müssen weiter präzisiert und beobachtet werden.

 

Unser Gehirn mag gerne Vorhersehbares und Sicherheit und es kann mit Unsicherheit, Stress und Angst nur bedingt und zeitlich begrenzt umgehen.

 

Unsere Regierungen erlassen Massnahmen, welche weitgehend auf Unsicherheiten und Unvorhersehbarkeiten beruhen. Ich nenne sie «äussere» Massnahmen um Ansteckungen mit dem Coronavirus zu minimieren und Spitäler, Pflegeheime und das Personal zu entlasten. Neben diesen „äußeren“ Maßnahmen von denen nach aktuellem Stand der Wissenschaft das

  • Abstand halten
  • Hände waschen und
  • die Vermeidung von direktem Anhusten, Nießen, Spucken - Austausch von Speichel - die Wichtigsten sind
  • Der Mund-Nasenschutz wird in der Schweiz im Moment als wichtigste Massnahme verlangt.

 

Es gibt «Innere» Massnahmen, damit können wir aktiv und selbstbestimmt wählen, praktizieren und neue Erfahrungen sammeln.

 

Unser Nervensystem

Die «äusseren» Massnahmen lösen Verunsicherung, Stress und Angst aus, sie geben uns keine 100 %ige Sicherheit.

Unser Gehirn braucht aber Sicherheit und Verlässlichkeit. Was können wir tun?

  • den Medienkonsum dosieren
  • Bewegung in der freien Natur, mässig Sport
  • Entspannung ritualisieren
  • genug erholsamen Schlaf
  • den vorderen Vagusast stärken (Atemübungen, Yoga…)
  • Vit D3, B12, 6 und Magnesium sublimieren
  • Johanniskraut-, Lavendeltee etc.
  • Klang- / Ortho-Bionomy-Behandlungen können initial und begleitend viel unterstützen, um das Nervensystem zu balancieren und Stress abzubauen.

 

Inneren Frieden kultivieren

Achtsamkeit ist dazu die wichtigste Methode. Sich selber beobachten, seine Gefühle, Gedanken, Worte, Handlungen, das eigene soziale Verhalten, ist der erste Schritt.

Die Haltung des inneren Beobachters ist beschreibend, empathisch und wertschätzend. Es geht einfach darum, zu bemerken und aus der Reflexion des Beobachteten Folgerungen abzuleiten / Entscheidungen zu treffen. Ich setzte mir erreichbare Ziele für den Tag. Weniger ist in der Regel mehr. Nachfolgend einige Anregungen dazu:

Achtsamkeit

  • Welche Wirkung haben Worte Anderer bei mir? Welche Gefühle entstehen?
  • Was passiert bei mir, wenn ich mich angegriffen fühle? Wenn ich ein Kompliment bekomme?
  • Welche Gefühle entstehen bei mir durch meine eigenen Gedanken? 
  • Welches sind meine tiefen Überzeugungen?
  • Was macht mich zum heutigen Tag dankbar?

Medien

  • Welche Medien konsumiere ich heute? Und wieviel? (Zeitung, Tagesschau, Bücher, Filme Internet, soziale Medien)
  • Welche Medien sind für mich aufbauend?
  • Mit welchen Medien bilde ich meine Meinung?

Soziale Kontakte

  • Worüber rede ich mit wem?
  • Welche meiner Worte will ich ersetzen? (das bedeutet eine neue Denkweise entwickeln, die Welt verändern)
  • Wem mache ich heute ein Kompliment?
  • versöhnlich, nachsichtig sein (denn alle Menschen erleben gegenwärtig belastenden Stress)

Vision

  • wie fühlt sich mein Körper voller innerem Frieden an?
  • Wie sind meine Gedanken, wenn ich mich im inneren Frieden fühle?

 

Ich erfahre damit meine Tage interessant, voller Möglichkeiten mit kleinen Fortschritten und Momenten des inneren Friedens mit mir selber. Und Innerer Friede ist Grundlage für mehr Frieden in der Welt.

 

Literaturhinweis zu Achtsamkeit

  • Kabat-Zinn, J. (2020). Achtsamkeit für Anfänger. Arbor. Neuauflage
  • Weiss, H., Harrer, M.E., Dietz, T. (2016). Das Achtsamkeitsbuch. Stuttgart: Klett-Cotta
  • Williams, M., Pennman, D. (2015:7). Achtsamkeitstraining. 20 Minuten täglich, die ihr Leben verändern. München: Goldmann.

(es gibt viele mehr, von Weisheitslehrer, Buddhistische Meditationspraxis)

 

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